Tansania ist für seine unglaubliche Tierwelt bekannt und einer der besten Orte in Afrika, um die „Big Five“ zu sehen – Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn. Diese ikonischen Tiere sind in verschiedenen Nationalparks und Reservaten im ganzen Land zu finden. Hier ist ein detaillierter Leitfaden zu den besten Orten, um die Big Five in Tansania zu sehen:

1. Serengeti Nationalpark

  • Überblick: Die Serengeti ist einer der berühmtesten Wildparks der Welt und bekannt für ihre jährliche Gnuwanderung. Sie ist auch ein hervorragender Ort, um die Big Five zu sehen.
  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober für allgemeine Tierbeobachtungen. Die Migration kann je nach Standort im Park von Dezember bis Juli beobachtet werden.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Überall im Park sind große Rudel zu finden.
    • Leoparden: Wird oft in der Region Seronera gesehen.
    • Elefanten: Häufig in den nördlichen und westlichen Regionen zu sehen.
    • Büffel: Große Herden ziehen durch den Park.
    • Nashörner: Das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn ist schwieriger zu entdecken, wird jedoch in der Gegend von Moru Kopjes häufig gesichtet.

2. Ngorongoro Krater

  • Überblick: Dieses UNESCO-Welterbe ist eine große vulkanische Caldera und eines der beeindruckendsten Wildtierparadiese Afrikas. Auf dem Boden des Kraters wimmelt es von Wildtieren.
  • Beste Reisezeit: Das ganze Jahr über, aber die Trockenzeit (Juni bis Oktober) bietet die besten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Bekannt für eine der dichtesten Löwenpopulationen Afrikas.
    • Leoparden: Gelegentlich im Lerai-Wald gesehen.
    • Elefanten: Große Bullen mit eindrucksvollen Stoßzähnen sind häufig anzutreffen.
    • Büffel: Häufig in großer Zahl zu sehen.
    • Nashörner: Der Krater ist einer der besten Orte in Tansania, um das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn zu sehen.

3. Tarangire-Nationalpark

  • Überblick: Tarangire ist für seine großen Elefantenherden und ikonischen Affenbrotbäume bekannt und bietet eine ruhigere Alternative zu den berühmteren Parks.
  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober, wenn sich die Wildtiere rund um den Tarangire-Fluss versammeln.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Wird oft bei der Jagd in der Nähe von Wasserquellen beobachtet.
    • Leoparden: Wird häufig in den Bäumen entlang des Flusses gesichtet.
    • Elefanten: Bekannt für einige der größten Elefantenherden in Tansania.
    • Büffel: Wird häufig beim Grasen im Park gesehen.
    • Nashörner: Hier sieht man ihn selten; in anderen Parks hat man bessere Sichtungen.

4. Lake Manyara Nationalpark

  • Überblick: Dieser kleine, aber abwechslungsreiche Park ist berühmt für seine auf Bäume kletternden Löwen und großen Flamingoschwärme.
  • Beste Reisezeit: Juli bis Oktober für große Säugetiere; November bis Juni für die Vogelbeobachtung.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Bekannt für ihr einzigartiges Verhalten beim Klettern auf Bäume.
    • Leoparden: Gelegentlich gesehen, aber schwer zu fassen.
    • Elefanten: Häufig zu sehen, oft entlang der Seeufer.
    • Büffel: Häufig im Park zu finden.
    • Nashörner: Nicht vorhanden; der Park eignet sich eher zur Beobachtung anderer Wildtiere und Vögel.

5. Selous Game Reserve (jetzt Teil des Nyerere Nationalparks)

  • Überblick: Selous, eines der größten Wildreservate Afrikas, bietet ein abgelegenes und weniger überlaufenes Safari-Erlebnis.
  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober während der Trockenzeit.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Wird oft bei der Jagd in der Nähe von Wasserquellen beobachtet.
    • Leoparden: Gelegentlich gesichtet, oft in den Auwäldern.
    • Elefanten: Vor allem in der Nähe des Rufiji-Flusses sind große Herden zu sehen.
    • Büffel: Häufig in großer Zahl anzutreffen.
    • Nashörner: Selten gesehen; Sichtungen sind aufgrund von Wilderei äußerst selten.

6. Ruaha-Nationalpark

  • Überblick: Ruaha ist für seine zerklüfteten Landschaften und großen Raubtierpopulationen bekannt und ist Tansanias größter Nationalpark.
  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober, die Trockenzeit, in der sich die Tiere an Wasserquellen versammeln.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Bekannt für große Rudel und häufige Sichtungen.
    • Leoparden: Oft in dichten Wäldern zu sehen.
    • Elefanten: Große Herden sind ein alltäglicher Anblick.
    • Büffel: Wird häufig beim Grasen im Park gesehen.
    • Nashörner: Wird selten gesehen; Sichtungen sind ungewöhnlich.

7. Mkomazi Nationalpark

  • Überblick: Ein weniger bekannter Park, der eine entscheidende Rolle beim Nashornschutz spielt. Er ist Teil des Mkomazi-Tsavo-Ökosystems.
  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober während der Trockenzeit.
  • Die fünf größten Highlights:
    • Löwen: Gelegentlich gesehen.
    • Leoparden: Selten gesichtet.
    • Elefanten: Im Vergleich zu anderen Parks in geringerer Anzahl zu sehen.
    • Büffel: Häufig gefunden.
    • Nashörner: Mkomazi ist bekannt für sein erfolgreiches Nashornschutzgebiet und damit einer der besten Orte zur Beobachtung von Spitzmaulnashörnern.

Tipps für eine erfolgreiche Big Five-Safari

  1. Buchen Sie bei seriösen Anbietern: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Safari bei einem seriösen Reiseveranstalter buchen, der erfahrene Reiseleiter beschäftigt.
  2. Wählen Sie die richtige Jahreszeit: Während die meisten Parks das ganze Jahr über gute Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bieten, ist die Trockenzeit (Juni bis Oktober) im Allgemeinen die beste Zeit für Sichtungen der „Big Five“.
  3. Übernachten in verschiedenen Parks: Um Ihre Chancen zu maximieren, alle „Big Five“ zu sehen, sollten Sie während Ihrer Reise mehrere Parks besuchen.
  4. Sei geduldig: Die Tierbeobachtung erfordert Geduld. Verbringen Sie Zeit an Wasserlöchern und wichtigen Wildtiergebieten, um die besten Chancen auf Sichtungen zu haben.
  5. Bringen Sie hochwertige Ausrüstung mit: Verwenden Sie gute Ferngläser und Kameras, um Ihr Seherlebnis zu verbessern.

Wenn Sie diese Top-Reiseziele in Ihre Reiseplanung einbeziehen und diese Tipps befolgen, haben Sie hervorragende Chancen, alle „Big Five“ zu sehen und die vielfältige und lebendige Tierwelt Tansanias kennenzulernen.